Das kleine Land in Südosteuropa grenzt im Norden, Osten und Süden and die Ukraine, der Fluss Prut bildet nach Westen die Grenze zu Rumänien. Da es Moldawien an inländischen Quellen fossiler Energieträger fehlt, müssen diese Energieressourcen importiert werden. Die Förderung erneuerbarer Energien sind somit nicht nur im ökologischen, sondern auch ökonomischen Interesse des Landes und sollen künftig weiter ausgebaut werden.
Die Energiestrategie Moldawiens ist ebenfalls fest in der politischen Agenda verankert. Neben allgemeinen politischen Zielen werden spezifische Maßnahmen für deren Umsetzung von 2013 bis 2030 festgelegt. So wurden konkrete Leitlinien für die Entwicklung des nationalen Energiesektors definiert, um die notwendigen Grundlagen für Wirtschaftswachstum und soziale Sicherheit zu gewährleisten.
Die Hauptziele der moldawischen Energiestrategie sind u.a. 20% des Gesamtendverbrauchs soll durch erneuerbare Energiequellen abgedeckt werden, 10% der Stromerzeugung soll regenerativ erfolgen, der Energiebedarf soll um 10% reduziert werden, die Reduzierung der Verluste in Übertragungs- und Verteilungsnetzen auf 11% bei Strom, um 39% bei Erdgas und um 5% für Wärme gegenüber dem Stand von 2009, Reduzierung der Treibhausgasemissionen gegenüber dem Stand von 1990 um 25%, 10% des öffentlichen Gebäudebestands sollen saniert werden.
